Die Tage von unbeschränkten Testfahrten in der MotoGP liegen lange zurück. Heutzutage haben Teams und Fahrer nur noch eine knappe Anzahl an Tagen zur Verfügung, an denen sie ihre Maschinen außerhalb der Rennwochenenden betreiben können. Für die Saison 2020 wären es 14 gewesen, zehn davon im Winter.

Wenig Zeit also für die MotoGP-Stars auf ihren eigentlichen Arbeitsgeräten. Um dennoch einigermaßen im Renntrimm zu bleiben, muss daher nach anderen Trainingsmöglichkeiten gesucht werden. Ausfahrten mit seriennahen Superbikes auf den bekannten Rennstrecken sind eine Möglichkeit, die sich aber nicht regelmäßig umsetzen lässt.

Deshalb weichen die Piloten der Königsklasse vermehrt auf Offroad-Training aus. Disziplinen wie Motocross oder Enduro kommen zur Anwendung, werden aufgrund des hohen Verletzungsrisikos aber zunehmend gemieden. Als bevorzugte Trainingsdisziplin hat sich in den vergangenen Jahren das Dirttrack oder Flattrack herauskristallisiert.

Valentino Rossi hat sich zu diesem Zweck außerhalb seiner Heimatgemeinde Tavullia eine eigene Rennstrecke geschaffen, wo er und die Fahrer aus seiner VR46 Academy regelmäßig gemeinsam trainieren. Motorsport-Magazin.com nimmt euch mit auf die Ranch von Valentino Rossi und erklärt zusammen mit dem Monster-Energy-Yamaha-Pilot die Hintergründe seines Trainingsplans.

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